Die Pointe kommt vorweg
Der eine oder andere Leser unseres Blogs mag sich vielleicht fragen, welchem Übel es zugrunde liegt, dass wir in letzter Zeit auf Sparflamme arbeiten und nur selten Artikel veröffentlichen. Und das, obwohl wir schon seit mehr als zwei Monaten vollkommen häuslich sind und am gleichen Ort auf der Insel Koh Phangan leben. Über unser Leben auf diesem wunderschönen Eiland erzähle ich an anderer Stelle noch einmal. Auch auf die Gefahr hin, den Spannungsbogen für diese Geschichte dann etwas abzuschwächen, muss ich die Pointe bereits heute vorweg nehmen.
I proudly present…
Denn nach Wochen der Anspannung, zahlreicher Zereiss- und Nervenproben, lern- und lehrreichen Stunden und harter, körperlicher Arbeit heisst es nun: I proudly present Mister Padi Divemaster Stephan Mink!
Ein ziemlich kompaktes Lernfeld
Es ist geschafft! Ein Erste- Hilfe- Kurs, die notwendige Ausbildung zum Rettungstaucher, Stunden der Theorie, zwei schriftliche Examen für die Divemaster- Ausbildung und etliche Stunden praktischer Übungen im Pool und im Meer liegen hinter Stephan. Rettungsszenarien, Navigieren, ein Stresstest oder Suchen und Bergen im Meer gehören ebenso hierzu wie das Erlernen von Knoten, das Erstellen einer Tauchplatzkarte oder die Boots- und Tauchbriefings.
Aber das ist nur ein winziger Teil dieses kompakten Kurses. Denn letztlich verbringt Stephan viele Tage auf dem Boot, um bei Tauchgängen und Kursen zu assistieren oder die Gruppen mit einem Instructor im Rücken eigenständig zu instruieren und zu leiten. Und somit ist er nun u.a. zertifiziert, nicht nur ausgebildete Taucher an den schönsten Tauchplätzen dieser Welt zu guiden, sondern auch selbst Refresher für jene zu geben, die lange nicht getaucht sind oder bei den unterschiedlichsten Tauchausbildungen einen Tauchlehrer als Assistent zu unterstützen.
Der berühmte Schnorcheltest
Und als wäre das nicht genug, artet die Divemaster Party für Stephan am Abend zu einem unerwartet langen Vergnügen aus. Den obligatorischen Schnorcheltest zum Abschluss übersteht er erstaunlich munter, wenn auch, oder vielleicht gerade weil ziemlich viel Flüssigkeit der orangefarbenen, alkoholischen Mixtur aus seinem Mund auf meinen Füssen landet. Diese flösst Richi, sein grossartiger Mentor, ihm konstant durch einen Schnorchel ein. Wohlgemerkt, die Nase ist dicht, da sitzt eine Taucherbrille drauf.
Und Richi ist es wohl auch zu verdanken, dass es Stephan nicht schlimmer erwischt hat, denn er erledigt diese Aufgabe mit der gleichen Ruhe und Gelassenheit, wie wir ihn in den letzten Wochen kennenlernen. Eine sehr stimmige Eigenschaft, die Stephan durchaus entgegen kommt. 🙂 Ein grosses Dankeschön an Richi für seine Geduld! Und natürlich auch ein Dank an Heike und die Haad Yao Divers für das Ermöglichen dieser Ausbildung.
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2 Kommentare
Glückwunsch Stephan. In Thailands Tauchschule ist offenbar mehr erlaubt als bei der Bundeswehr. Die Brille allerdings steht Dir gut. 🙂
Congrats zum Divine Master, Stephan! Wir sind beeinfruckt – und eure Berichte lesen such hervorragend. Da kommt Fernweh auf! LG aus Köln