Nachtzug nach Warschau

von Edith

Inhaltsverzeichnis

Träume

Ein lauer Sommerabend, der 11. Juli 2016. Strassen und Parks füllen sich mit glückstrunkenen Menschen. In ihren vom letzten Sonnenlicht beschienen müden Augen spiegelt sich die fortwährende Freude der letzten Nacht. Lachende, weinende, singende, grölende, sich völlig fremde Menschen lagen sich nach dem Abpfiff des EM-Endspiels in Paris am Abend zuvor in den Armen…

Wünsche

Dies ist eine meiner wünschenswerten Einleitungen für den ersten Blogeintrag unterwegs nach Down Under. Nicht nur, weil es dann endlich soweit ist und wir hoffentlich auf dem Weg zum Bahnhof sind. Sollte sich meine Phantasie hinter den o.g. Worten bewahrheiten, dann wäre ich an diesem Tag in Begleitung eines müden, verkaterten, aber sehr glücklichen Mannes. Andernfalls könnte der Beginn unserer Reise in etwas gedämpfterer Stimmung ausfallen.

Tatsachen

Der 11. Juli 2016 ist gesetzt. Das erste Sparpreis- Ticket der DB ist erworben, von Köln HBF mit dem Nachtzug nach Warschau. Zwei Ruhesessel im Großraumwagen, Fahrtzeit ca. 13 Stunden.
Je näher das Abfahrtsdatum rückt, je mehr Entscheidungen fallen an. Jene, mit denen wir uns in den letzten Wochen Zeit gelassen haben, die wir aufgeschoben haben. Visa- Angelegenheiten oder die Zugbuchung zählen hierzu. Immerhin haben wir schon eine Krankenversicherung abgeschlossen, nicht ganz unwesentlich in unserem Alter. 😉

Pläne

Die gibt es, wenn auch sehr ambivalent. Sollen wir ein Hostel buchen oder doch lieber Couchsurfen? Sollen wir schon einen Zug nach Moskau buchen oder lieber erst vor Ort? Eigentlich sind die Antworten klar, denn eigentlich wollen wir drauf los reisen und so wenig wie möglich vorplanen und buchen. Aber, wir reisen auch in der osteuropäischen Hauptreisezeit. Zugverbindungen sind auch hier teuer, Nachtzüge müssen reserviert werden und Unterkünfte sind in den großen Städten nicht nur teuer, sondern auch ausgebucht. Es geht immer alles, dass wissen auch wir. Und so werden Für und Wider- Argumente die nächsten Tage und Wochen bestimmen. Und am Ende kommt sowieso alles anders…

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