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Die Dinger haben Suchtpotential
Seine Augen leuchten schon wieder hell auf. Ich sehe, wie es ihm in den Fingerspitzen kribbelt. Die kleinen Hüpfer, die sein Herz macht, scheinen auf mich überzuspringen. Die Worte muss er gar nicht aussprechen, der Satz klingt auch so in meinen Ohren. „Ich will auch!“- Die Sucht nimmt überhand, mein Freund ist wieder angefixt.
Es fängt eigentlich ganz harmlos an. Wir treffen Lukas in Luang Prabang wieder, der schon bei unserem ersten Treffen in Thailand davon berichtet, sich eine Honda Win kaufen zu wollen. Und Stephan ist gleich Feuer und Flamme bei diesem Thema.
Fast wie ein zweites Baby
In Luang Prabang ist es dann soweit. Lukas hat ein Angebot und möchte, dass Stephan sich die Maschine mit ihm gemeinsam anschaut. Stephan´s physische und psychische Reaktionen beginnen schon, wenn nur von einer Honda Win berichtet wird, steigern sich, wenn er in Laos an jeder Ecke eine stehen sieht und gipfeln in Situationen wie dieser: Stephan darf mit Lukas Probefahren. Und dann ist es um ihn geschehen. Er will auch wieder ein Motorrad. Nur für kurz. Das wäre doch sooooo schön! Aber, die Honda Win geht an Lukas. Denise heisst das Schätzchen und ist schon fast unser zweites Baby!
Unser soziales Leben blüht auf
Zum zweiten Mal auf dieser Reise sind wir in Luang Prabang. Schon bevor wir zum Trekken nach Phongsali aufbrechen und die Festlichkeiten des Pi Mai starten, geniessen wir das Flair der Stadt kaum mehr als Touristen. Vielmehr erfreuen wir uns an den zwischenmenschlichen Geschehnissen dieser Tage. Lange Abende mit unseren niederländischen Nachbarn Maja und Maikel, ein Wiedersehen mit unserem Honda-Schrauber Vy und zwei spannende Blind Dates mit Jens, Kurt und Yvonne füllen unsere Tage.
In den Startlöchern der Vorfreude
Fast sechs Monate schon stehen wir in den Startlöchern der Vorfreude. Wir wissen, irgendwann wird es klappen, denn wir sind seid unserem ersten Treffen in Xingping, China, Anfang Oktober 2016, in stetigem Kontakt. Doch seit unserer ersten Wiederbegegnung im November 2016 in Hanoi scheitern alle Anläufe auf ein Wiedersehen kläglich. Nun aber ist es endlich soweit. Mit grossem Tamtam begrüssen wir April und Darryn zum Ende der Feierlichkeiten des Pi Mai in Luang Prabang. Wir warten schon sehnsüchtig, als die Beiden mit ihrem Motorrad endlich in unseren Hof einfahren.
Endlich Face to Face
Was lange nur am Telefon gesagt werden kann, können wir nun endlich von Angesicht zu Angesicht austauschen. Geschichten, Sorgen, Alltagsprobleme. Wir sind uns in vielerlei Hinsicht so ähnlich. Unsere Abende werden von einer niederländisch- deutschen Gruppe aus Reisebegleitern von April und Darryn ergänzt. Eine wunderbare Mischung aus wirklich interessanten Menschen, die uns die letzten Abende in Luang Prabang versüssen.
Grundsteine werden gelegt
Irgendwo aber gibt es ein Dazwischen. Die Zeit nach dem Trekking, die Zeit vor April und Darryn, die Tage während des Pi Mai, dem laotischen Neujahr. Nicht nur, dass das Fest ein gigantischer Höhepunkt unserer Reise ist. Nein, hier wird der Grundstein für die folgenden, sehr besonderen Wochen unserer Reise gelegt. Irgendwann zwischen all den triefend nassen Menschen treffen wir wieder auf Lukas und seinen Kumpel Patrick, den wir auch schon aus Thailand kennen. Dazu gesellen sich, ohne jegliche, vorherige Verabredung, unsere beiden italienischen Trekking- Partnerinnen aus Phongsali, Sara und Giorgia. Gespickt wird die Truppe von Malo, einem Belgier, der mit Patrick und Lukas auf dem Motorrad unterwegs ist und den beiden Australiern Justin und Crispian.
Eine neue Zeit beginnt- „Our Time“
Wir reden, wir lachen, wir haben Spass miteinander. Justin und Crispian verabschieden nach den ereignisreichen Tagen in Luang Prabang von unserer Truppe. Doch die eigentlich so tragende Verbindung bleibt zwischen den übrig Gebliebenen bestehen. Es fühlt sich „rund“, es fühlt sich gut an. Unsere Zeit, ist gekommen…
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2 Kommentare
Ja ist das nicht eins der Ziele: Menschen zu treffen, die zu Freunden werden. Mit denen man reist und lebt
Weiter so ! Grüße aus dem Sommer Ulrich und Renate
Das mit dem Moped kann ich so gut verstehen höchster Suchtfaktor