Die Gilis – Ein Name aus dem Träume geschaffen sind
Die Gilis – Ein Name aus dem Träume geschaffen sind. Sonne, Palmen, türkis-blaues Wasser, Traumstrände und Cocktails?! Davon müssen wir uns selbst überzeugen. Kleine, bewohnte und unbewohnte Gilis formieren sich zahlreich rund um die Hauptinsel Lombok, die zu der indonesischen Region Nusa Tenggara („südöstliche Inseln“) gehört.
Die Gilis aber, unter Travelleren und Urlaubern gleichermassen beliebt, sind drei Inseln zwischen Bali und Lombok. Unweit der nördlichen Westküste Lomboks liegen Gili Trawangan, die als Partyhochburg gilt, Gili Meno, die kleinste, ruhigste und beschaulichste Insel und Gili Air.
Gili Air – genau die richtige Grösse
Gili Air heisst unser Ziel. Das Mittelding. Sowohl im Hinblick auf die Grösse der Insel als auch auf den Trubel. Auf Gili Air gibt es keine motorisierten Fahrzeuge. Lediglich überteuerte Pferdekutschen fahren zwischen den Unterkünften und dem Hafen hin und her, um Reisende mit schwerem Gepäck zu befördern. Das Fortbewegungsmittel der Einheimischen ist der gute alte Drahtesel. Aber auch fussläufig ist jeder Punkt der Insel in weniger als einer halben Stunde zu erreichen.
Von Budget-Gästehäusern bis zu schicken und luxuriösen Unterkünften, von einfachen, günstigen Warung mit einheimischem Essen, über westliche Burgerläden bis zum Fisch-BBQ-Restaurant hat Gili Air alles zu bieten. Und allem voran natürlich Cocktails. Und obwohl die Insel vollkommen in Hand der Touristen ist und augenscheinlich mehr Ausländer als Einheimische zu beherbergen scheint, bleibt der grosse Partyrummel aus.
Treue Seelen werden belohnt
Wir sind zu Viert unterwegs. Mit ganz schön treuen Seelen an unserer Seite. Denn vor ziemlich genau neun Monaten nehmen unsere Freunde Florian und Ilona zum ersten Mal den Weg auf sich, um uns auf dieser Reise in Laos zu treffen. Die Treue wird belohnt. Diesmal ist, im Gegensatz zum Binnenstaat Laos, Meer pur und grandioses Schnorcheln auf Gili Air angesagt.
Wer von Palmen gesäumten, karibischen Traumstränden mit weissem Pulversand träumt, wird auf Gili Air nicht fündig. Mit hellem, aber grobem Sand, leider wenig Schatten und viel Korallenschrott sind die Strände dennoch schön. Aber das eigentliche Highlight dieses Fleckchens ist das Meer selbst.
Schnorcheln auf Gili Air
Im Licht der Sonne, die erbarmungslos niederbrennt, glitzert das Wasser in kräftigen und kontrastreichen Türkis- und Blautönen. Dabei ist der Ozean hier glasklar. Wie klar, das wird uns beim Schnorcheln auf Gili Air schnell bewusst. Florian, Ilona und ich avancieren zu neuen Schnorchelfans, Stephan lebt ja ohnehin fast schon im Meer.
Die Sichtverhältnisse sind gigantisch beim Schnorcheln auf Gili Air. Aber was wäre eine gute Sichtweite, ohne die entsprechenden Ausblicke? Die toppen aber alles, was uns bisher beim Schnorcheln begegnet ist. Und wir reden hier, wohlgemerkt, nicht von Bootsausflügen oder vom Tauchen. Die Ostküste von Gili Air macht es möglich. Nur wenige Meter vom Strand entfernt wartet das ganz grosse Kino.
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Grosses Kino beim Schnorcheln auf Gili Air
Etliche bunte, exotische Fische, teils in riesigen Schwärmen, Krebse und Krabbentiere. Aber die Hauptrollen spielen die Meeresschildkröten. Es vergeht kein Tag, an dem wir beim Schnorcheln auf Gili Air nicht mindestens einer, manchmal aber bis zu sechs der gemütlichen Meeresbewohner begegnen. Oft minutenlang kann man die Schildkröten beobachten, während sie genüsslich, in seliger Ruhe an den Korallen knabbern. Einzig faszinierend und im übrigen ein kleiner Traum von mir – Turtles, Turtles, Turtles!
Da lockt ein neues Hobby – Tauchen auf Gili Air
Nenn es Überredungskunst. Nenn es eine leichte Beute. Oder nenn es beim Namen. Der Herr Mink redet solange in den schillerndsten Farben auf sie ein bis sie irgendwann, der Gegenargumente arm werdend, JA sagen. 🙂
Egal. Sie sagen JA. Florian und Ilona gehen auf Schnuppertauchkurs. Während wir ihre kurze Unterrichtsstunde im Pool entspannt beobachten, lernen die Beiden kurzerhand ihre Skills für den Tauchgang am Nachmittag. Und dann geht´s los.
Einer der spannendsten Spots unserer Tauchkarriere – Turtle Heaven
Der erste Tauchtag auf Gili Air. Er hält, was er verspricht. Ilona und Flo tauchen mit ihrem eigenen Instructor ab, aber sehen mindestens ebenso viele Riesen-Schildkröten wie wir. Als würde man in ein Wespennest stechen, tauchen die Turtles überall auf. Unglaublich. Bei uns steht Turtle Heaven als Tauchspot definitiv ganz hoch oben auf der Skala der Plätze, die wir in unserer Laufbahn bisher gesichtet haben.
Das gesamte Meer breitet sich vor uns aus, in den unglaublichsten Farben und Formen. Oktopusse (oder, wie Wikipedia sagt: Oktopoden), Skorpionfische, Sepia, etliche Fische, die wir längst kennen, die aber hoch potenziert auftreten. Zahlreiches Kleingetier, allen voran etliche Shrimps – meine neuen Lieblinge. Egal. Das, was wir sehen flasht uns sondergleichen. Es ist eine einzige Wonne in diesem kristallklaren Wasser mit den vielfältigen Persönlichkeiten des Meeres schwimmen zu dürfen.
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