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Ein besonderes Naturerlebnis – Der Grampians Nationalpark
Was für Sydney die Blue Mountains, ist für Melbourne vielleicht der Grampians Nationalpark. Etwa drei Autostunden von der Metropole entfernt liegen die Grampians. Grün und saftig erheben sich die Berge mit hohen Steilwänden und weiten Felsplateaus in der sonst eher flachen Landschaft im Hinterland Victorias. Hohe Eukalyptus-Wälder, tiefe Schluchten, Wasserfälle und Stauseen zählen zu den Highlights und runden das Naturerlebnis im Grampians Nationalpark ab.
Unser ganz individueller Plan für den Grampians Nationalpark
Fast perfekt. Doch durch die Nähe zu den bevölkerten Gebieten Victorias und der landschaftlich einmaligen Kulisse bleibt es natürlich nicht aus, dass es rund um die Sehenswürdigkeiten des Grampians Nationalparks ziemlich wuselig ist. Dunkeld, südlich von den Grampians, und der Touri-Ort Halls Gap dienen den meisten Besuchern als Ausgangspunkte für Ausflüge in den Park. Wir machen uns bereits im etwas entfernteren Hamilton schlau und kommen in den Genuss der wohl besten und individuellsten Beratung in einer Touristeninformation ever. Unser ganz spezieller Rundtrip durch die Grampians kann beginnen.
Wandern im Grampians Nationalpark
Weit südlich von den Touristenmassen starten wir unsere Entdeckungsreise im Grampians Nationalpark. Der Aufstieg auf dem Piccaninny Walk verschafft uns ein erstes Highlight und einen Überblick über die Bergwelt. Mit einem Hauch von Romantik versüsst uns die Einsamkeit auf dem Gipfel die letzten Minuten des Tages, bevor wir nah am Ufer des Freshwater Lakes unser Nachtlager aufschlagen. Auch hier, Ruhe und Abgeschiedenheit. Einzig die Geräusche der herumstreifenden Tiere im Dickicht der Bäume sind zu hören. Ein Glück für uns. Wir werden aufmerksam und sorgen vor. Denn der Friede trügt ein wenig. Offene Türen und Kofferraumklappen laden nämlich so manch quirliges Opossum ein, sein Unwesen im Auto zu treiben.
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Der Pinnacle Lookout im Grampians Nationalpark
Erwartungsgemäss wird es voll, als wir am nächsten Tag über Halls Gap zu dem wohl beliebtesten Spot im Grampians Nationalpark fahren. Obwohl wir uns den Wanderweg mit vielen anderen Besuchern teilen müssen, stimmt uns die landschaftlich traumhafte Strecke und die finale Belohnung mal wieder versöhnlich. Ein weites Plateau bildet den Pinnacle Lookout, von wo aus die steilen Felswände, zerfurcht von tiefen Gräben, hinunter ragen. Der Ausblick lässt ahnen, wie gegensätzlich sich der Grampians Nationalpark zu seiner flachen, von Feldern geprägten Umgebung verhält.
Wandern in den Grampians ist vielfältig
Wandern in den Grampians ist vielfältig. Mit Zelt und Ausrüstung schwer bepackt begegnen uns zahlreiche Konditionswunder. Diese wandern in den Grampians ganz offenbar mehrere Tage von einem abgeschiedenem Zeltplatz zum nächsten. Tages- und Halbtagestouren in die Berge können jedoch ebenso wundervolle Erlebnisse bedeuten. Das zeigen viele kleine Wanderungen zu den unterschiedlichsten Zielen.
So schweift der Blick vom Reed Lookout über das dunkle, waldige Victoria Valley. Seine Ausläufer schmiegen sich sanft an die markanten Felsen. Die durchaus sehenswerten MacKenzie Falls hingegen stürzen über mehrere Stufen in eine tiefe Schlucht.
Der Boroka Lookout – Mystische Szenarien über den Wolken
Doch unser eigentliches Highlight auf den touristisch frequentierten Pfaden des Grampians Nationalparks ist der Ausblick vom Boroka Lookout am frühen Morgen. Für uns eine unbedingte Empfehlung. Im zarten Licht des Tages erwartet uns ein gigantisches Panorama. Bis zum Horizont reichen dichte Nebelschwaden, die tief über den umliegenden Ländereien liegen. Mystisch mutet die Szenerie über den Wolken an, die auch lange nach Sonnenaufgang nicht schwindet.
Der Grampians Nationalpark von seiner anderen Seite
Gleich im zweideutigen Sinne führt uns unser Weg auf die andere Seite der Grampians. Zum einen in eine Richtung, weit ab von den wanderlustigen Touristenströmen. Zum anderen hinaus aus dem geschützten Nationalpark. Auf der anderen Seite der Berge, auf einer Strecke von über 100 km, verändert sich die Landschaft langsam, aber stetig. Die westlichen Grampians sind geprägt von weiten, flachen Ländereien. Hier und dort eine Farm und Schafe, Schafe, Schafe.
Eine prächtige Kulisse aus einem ganz besonderen Winkel
Doch ist diese Region nicht minder reizvoll. Betrachten wir die beeindruckenden Felsformationen des Grampians Nationalparks doch aus einem ganz besonderen Winkel. Am Ufer des Rocklands Reservoirs eröffnet sich für uns eine prächtige Kulisse auf den Stausee und die Berge im Hintergrund. Ein weitläufiger, waldiger Zeltplatz schmiegt sich entlang des Wassers und bietet uns damit ein grossartiges Fleckchen, die Natur in vollen Zügen zu geniessen.
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