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Erinnerungen an Vorfreude und Wehmut
Wir schreiben heute Tag 366 auf unserer Reise „SmartDownUnder – Auf dem Land- und Wasserweg von Köln nach Australien“. Ist wahrhaftig schon ein ganzes Jahr vergangen? Ich kann es nicht glauben. Das ambivalente Empfinden von Vorfreude und Wehmut zugleich spüre ich noch in mir wie gestern – oder vielleicht auch schon wieder. Die letzten Arbeitstage, die unbeschwerten Sommerabende mit Freunden, während die EM-Spiele im Hintergrund laufen und der Duft des Grillguts mir in die Nase steigt. Der Auszug aus unserer Wohnung nach fast sieben Jahren gemeinsamen Lebens. Und dann unsere grandiose Abschiedsfeier im Garten, als mir die Aufregung zum ersten Mal so richtig ins Bewusstsein kriecht. Wie wir mit unseren Liebsten in der Sonne liegen, lachen, klönen, tanzen, weinen und die Welt um uns herum für den Augenblick einfach vergessen.
Wir sind dann mal weg
Und dann stehen wir schon fast ehrfürchtig im wundervollen Abendlicht auf dem Roten Platz in Moskau und blicken auf die bizarren, bunten Türme der Basilius-Kathedrale, tauchen bald in die weite, schier endlose Landschaft der mongolischen Taiga ein und wachen irgendwann in eisiger Kälte und unter extremen Bedingungen im Alltag einer Nomadenfamilie im Hochland Westchinas auf. Wir futtern uns durch die deliziöse Küche der Volksrepublik, finden uns in atemberaubender Natur wieder und begegnen wunderbaren Menschen.
Wir kaufen uns ein Motorrad und lernen diese einmalige Unabhängigkeit und Freiheit auf unserer Reise zu lieben, manchmal aber auch zu verfluchen. Wir schliessen nach über fünf Monaten endlich wieder Freunde in unsere Arme und erreichen nach mehr als 189 Tagen auf der Reise zum ersten Mal das Meer.
Auf Umwegen #SmartDownUnder
Und nun ist auch dieses Erlebnis schon mehr als ein halbes Jahr vergangen. Wir gönnen uns einen langen Inselurlaub auf Koh Chang und bereisen den Norden Thailands auf dem Roller. Die Wiedereinreise nach Laos ist eigentlich nur ein Abstecher, weil wir ein neues Thailand-Visum brauchen.
Aber seither ist alles anders. Anders, weil unsere Reise Umwege nimmt. Umwege, wie wir sie uns von vorne herein zugestehen und uns sogar wünschen. Wir bleiben hängen, natürlich in Südostasien. Drehen eine weitere Runde durch unser Lieblingsland Laos, geniessen dabei unser absolutes Reise-Highlight, das Pi Mai in Luang Prabang, und verleben die mit Abstand intensivste und emotionalste Zeit unserer Reise, den Fokus mehr denn je auf die Menschen gerichtet, die wir kennen und lieben lernen.
Happy Birthday #SmartDownUnder!
Ohne jeden Druck weiterkommen zu müssen, erfahren wir in dieser Zeit, dass Reisen auch anders geht. Wir entscheiden, unsere Auszeit um ein weiteres Jahr zu verlängern und stranden schliesslich auf Koh Phangan, einer Insel im thailändischen Golf. Wieso, weshalb, warum? Das ist eine andere Geschichte. Erstmal feiern wir Geburtstag: Happy Birthday #SmartDownUnder!
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